Wirbelsäulenerkrankungen: BWS-Syndrom, LWS-Syndrom, HWS-Syndrom

Cannabis BehandlungViele Menschen leiden im Laufe ihres Lebens mindestens einmal an schwerwiegenden Rückenschmerzen, die durch Wirbelsäulenerkrankungen bedingt sind. Entsprechende Wirbelsäulen-Syndrome zählen zu den häufigsten medizinischen Problematiken und betreffen entsprechend viele Patienten. Eine Diagnose ist häufig durch die unterschiedliche Ausprägung der Symptome und die anatomische Komplexität schwierig. Oft wird dann versucht, diese Erkrankungen mit vielen unterschiedlichen Tabletten und somit purer Chemie zu behandeln. Dabei gibt es ganzheitliche Behandlungsmöglichkeiten durch Cannabis. Mehr dazu in diesem Artikel.

Ein Sammelbegriff für unklare Ursachen

Die genaue Ursache für verschiedene Rückenbeschwerden zu finden ist nicht immer einfach. Wenn der Schmerz diffus ist und nicht ganz genau lokalisiert werden kann, jedoch entlang der Wirbelsäule auftritt, spricht man deshalb verallgemeinernd häufig von einem Wirbelsäulen-Syndrom. Dieses kann von Schmerzen im Nacken bis zu Schmerzen im Lendenwirbelbereich reichen. Zu der unklaren Natur dieser Einschätzung gehört auch, dass sich die Symptome unter den Betroffenen stark unterscheiden können. Von einem Syndrom spricht man dann, wenn mehrere Symptome zusammenspielen. Auch der Verlauf, die Ausstrahlung der Schmerzen und die Ursache spielen für die Definition eine entscheidende Rolle.

Konkreter wird die Einschätzung Wirbelsäulen-Syndrom, wenn die betroffene Region der Wirbelsäule dabei erwähnt wird – in Form des Lendenwirbelsäulen-Syndroms (LWS-Syndrom), Halswirbelsäulen-Syndroms (HWS-Syndrom) oder des Brustwirbelsäulen-Syndroms (BWS Syndrom).

Mögliche Ursachen für Wirbelsäulen-Problematiken

Schmerzen, die im Bereich der Wirbelsäule auftreten, können eine ganze Reihe von Ursachen haben. Um die geeignete Therapie finden zu können, ist es jedoch entscheidend, den Kern der Erkrankungen festzumachen.

  • Als Ursachen für Wirbelsäulen-Syndrome kommen unter anderen in Frage:
  • Verspannungen der Muskeln
  • Verschleißerscheinungen am Wirbelkörper und der Bandscheibe
  • Versteifungen von Bereichen der Wirbelsäule
  • Entzündungen entlang von Wirbeln
  • Blockaden

Besonders häufig sind es degenerative Erkrankungen, die zum Wirbelsäulen-Syndrom führen – etwa durch einen Bandscheibenvorfall (Prolaps) oder eine Vorwölbung, die eine Vorstufe des Prolapses darstellt. Hervorstehendes oder austretendes Gewebe drückt auf die Nerven entlang der Wirbelsäule, was wiederum die Schmerzen bei den Betroffenen verursacht. Häufig strahlen diese Schmerzen in die Extremitäten, also Arme oder Beine, aus. Wirbelgleiten, bei dem Wirbel gegeneinander rutschen und dabei oft Nerven berühren, kommt nicht selten vor. Auch hartnäckige Verspannungen können je nach Patient starke Schmerzen verursachen.

Insbesondere bei Patienten in fortgeschrittenem Alter kommt auch natürliche Abnutzung der Wirbelsäule als Ursache in Betracht. Tumore im Bereich der Wirbelsäule können ebenfalls Schmerzen verursachen, ebenso können die Beschwerden gerade in Folge von Operationen an der Wirbelsäule auftreten.

Symptome und Behandlungsmöglichkeiten mit Cannabis oder CBD-Öl

Wirbelsäulen-Erkrankungen äußern sich auf unterschiedliche Art und Weise. Für Betroffene ist es häufig schwierig, ihre Beschwerden klar zu beschreiben und zu lokalisieren. Das bedingt Fehldiagnosen, die sich ungünstig auf die Prognose der Therapie auswirken. Die möglichen Symptome eines Wirbelsäulen-Syndroms hängen mit dem Ort zusammen. Das HWS-Syndrom strahlt eher in die Arme aus, während ein LWS-Syndrom häufig zu Schmerzen in Beinen und Füßen führt. Auch Taubheitserscheinungen bis hin zu Lähmungen sind möglich. Viele Patienten empfinden zudem ein Kribbeln. Auch Kopfschmerzen sind nicht selten. Weitere Beschwerden können in Form von Schwindel, Herzrasen, Nervosität, Ohrgeräusche und Augenbeschwerden auftreten. Studien haben gezeigt, dass gegen all diese Symptome besonders gut die Wirkung der Cannabinoide helfen kann, welche sich in CBD Öl oder auch in Cannabis selbst befinden.

Zur Behandlung von Wirbelsäulen-Syndromen gibt es unterschiedliche Ansätze. Generell lässt sich sagen, dass die Behandlung häufig zeitaufwendig ist und es je nach Therapiemethode dauern kann, bis der Patient wieder weitgehend schmerzfrei ist. Auch die häufig schwierige Diagnosestellung bedingt den oft langen Krankheitsverlauf. Mögliche Therapie-Ansätze sind Physiotherapie, gezielte Massagen zur Lockerung verspannter Muskeln, PRT-Spritzen oder die Gabe von Medikamenten, die eine entzündungshemmende und muskelentspannende Wirkung haben. Auch operative Einsätze sind denkbar.